Widmungen für E.T.A. Hoffmann

 So sah Hoffmann sich selbst
Dem deutschen Dichter der Romantik Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, dessen Vornamen stets in den Initialen E.T.A. erscheinen, widmen sich die Kulturseiten anlässlich seines 190. Todestages am 25. Juni. Seine Eltern gaben ihm den Namen „Amadeus“ nicht: Er selbst beantragte die Namensänderung – statt „Wilhelm“ sollte es „Amadeus“ werden, als Hommage an den von ihm bewunderten Wolfgang Amadeus Mozart. Hoffmann, eigentlich Jurist und als Gerichtsassessor tätig, war nicht nur schreibend sehr aktiv: Er machte sich auch als Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist einen Namen. Gerade letztere Tätigkeit und sein Hang, die Obrigkeit mit spitzem Stift ins Lächerliche zu ziehen, brachte ihm viel Ärger und die Entfermung aus dem Staatsdienst ein. Auch große Kollegen, wie Joseph von Eichendorff oder Goethe hielten nicht sehr viel von Hoffmann, Heinrich Heine aber verehrte den gleichgesinnten Spötter und der russische Komponist Piotr Il'jich Tschaikowski nahm Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ als Vorbild für sein Ballett. Zahlreiche seiner Werke sind online im Projekt Gutenberg abrufbar.